Der Königstiger war technisch ein Wunderwerk. Mit seiner 8,8 cm Kanone sowie der starken Frontpanzerung war er den meisten alliierten Panzern überlegen. Dennoch erwies er sich in der Praxis oft als Hindernis. Die Alliierten hatten nicht selten Glück – viele Tiger II gingen verloren, ohne dass ein einziger Schuss gefallen war.
Die drei ungewöhnlichsten Ereignisse zum “Pannentiger” haben wir in dieser COBI historisch Ausgabe zusammengefasst.
Die Brücken-Panne
Der Königstiger war mit 57 Tonnen der schwerste Panzer des Zweiten Weltkriegs. Mit diesem Kampfgewicht war er zu schwer für unbefestigte Straßen sowie auch kleinere und nicht stabile Brücken in Frankreich und der Sowjetunion. Dies schränkte seine Mobilität stark ein.

Es gibt mehrere Berichte, dass Kommandanten einfach drauflosgefahren sind, woraufhin Brücken samt Panzer im Fluss verschwanden. Dann stand der „unbesiegbare Tiger“ bis zum Turm im Wasser – und musste aufgegeben werden.
Die Motor-Panne
Im Tiger II war der Maybach-Motor HL 230 P 30 verbaut; dieser wurde auch beim viel kleineren Panther verwendet.

Da der Motor für leichtere Fahrzeuge entwickelt worden war, neigte er im Tiger II zur Überhitzung, Motorschäden oder gar Motorausfällen. Zwar waren der Achsantrieb als auch die Lenkeinheit neu für den Königstiger entwickelt worden, diese litten jedoch unter Kinderkrankheiten. Der Antriebsstrang wurde durch das hohe Gewicht überlastet. Allgemein führten all diese Faktoren zu einer hohen Unzuverlässigkeit des Panzers. Laut einigen Feldberichten sind mehr Königstiger aufgrund von Getriebeschäden liegengeblieben als durch den Beschuss von Feinden.
Die Schneepanne
Viele Tiger II blieben stecken. Vor allem schwierige Bodenverhältnisse wie Schlamm, Schnee oder Eis stellte die Besatzung vor Schwierigkeiten. Da diese oft nur zwei Wochen Zeit hatte, um sich mit dem Panzer vertraut zu machen, kannten sie seine Eigen- und Gewohnheiten im Gelände nicht.
Der Panzer V Tiger II besaß ein sogenanntes Schachtellaufwerk, bei dem die Räder überlappend und die inneren und äußeren Laufrollen versetzt angeordnet sind. Dies sorgt für eine gute Gewichtsverteilung und Geländegängigkeit.
Besonders die Kälte an der Ostfront wurde jedoch zum Problem, denn das Eis und festgesetzter Matsch geforen zwischen den Laufrollen des Panzers; der Königstiger wurde bewegungsunfähig, blieb stecken und musste oft aufgegeben werden.

COBIs neues XXL Set: 2808 Tiger II Königstiger im Maßstab 1:12
Für den Oktober ist der mittlerweile dritte Tiger-Panzer im Maßstab 1:12 angekündigt.
Er wird aus 11.000 Teilen gebaut und übertrifft damit seine beiden Vorgänger noch einmal um 3.000 Teile. Das Set weist ein detailliertes Innenleben auf, der Turm ist abnehmbar und ebenfalls mit einem Innenleben versehen.
Der Königstiger ist eine Kooperation mit dem The Tank Museum Bovington, hier ist das Originalfahrzeug ausgestellt.

Hier wird das Set zwei Wochen exklusiv verkauft werden, bevor andere Händler wie wir das Set erhalten.
Hier und hier haben wir euch das Set im Detail vorgestellt.

Eckdaten zusammengefasst
- Setbezeichnung: COBI Pz.Kpfw. Tiger II Ausf. B “Königstiger”
- Setnummer: 2808
- Teileanzahl: 11.000
- Maßstab: 1:12
- Listenpreis: 799 €
- Veröffentlichung: Oktober 2025
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