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Sortimentswechsel bei Brickopa Spielwaren

Brickopa Spielwaren Sortimentswechsel

Der Klemmbausteinladen im Hamburger Westen orientiert sich um. Während sich Inhaber Sebastian Dreecke bisher auf die alternativen Hersteller konzentriert hat, wird künftig mehr LEGO im Laden erhältlich sein. Die Gründe für diese Umorientierung sind vielfältig, folgen jedoch einem allgemeinen Trend im Alternativbausteinsegment.

Ladenumbau und neues Sortiment

In den vergangenen Tagen und Wochen wurde der kleine Laden in der Frohmestraße umgebaut, um Platz für zahlreiche neue Sets und Accessoires von LEGO zu schaffen. Selbsterklärtes Ziel: Brickopa wird der LEGO-Fachhandel in Schnelsen (Stadtteil von Hamburg). Doch damit nicht genug, daneben soll es Bauwettbewerbe und andere Aktionen für Laufkundschaft und Legofans geben.

Brickopa Sortimentswechsel Ladenansicht

Auch der Onlineshop von Brickopa Spielwaren wurde bereits angepasst, Kunden können hier nun hauptsächlich LEGO einkaufen.

Handel unter erschwerten Bedingungen

Einer der wichtigsten Gründe für die fast vollständige Abkehr von den Alternativen ist Dreecke zufolge die schlechte Warenverfügbarkeit. Demnach sind Hersteller wie Mould King, Qman oder Reobrix nur schwer zu beschaffen. Sind neue Sets in Deutschland verfügbar, ist der Markt bereits gesättigt. Auch die Nachbestellung beliebter Modelle ist meist nicht möglich, da diese beim Großhändler ausverkauft sind.

Zukünftig wird Dreecke nur noch ausgewählte Alternativen anbieten und diese bei Lieferanten bestellen, welche eine gleichbleibende Warenverfügbarkeit und Nachbestellung sicherstellen können.

Einzelhandel für alternative Klemmbausteine – ein Auslaufmodell?

Dass der deutsche Einzelhandel schwächelt, ist kein Geheimnis. Auch Klemmbausteinläden müssen immer öfter ums Überleben kämpfen. Tims Klemmbausteinladen in Hannover etwa musste sein Ladengeschäft schließen, die alternativen Hersteller sind bei ihm nur noch online zu bekommen. Die große Ausnahme scheint BlueBrixx zu sein, immer mehr neue Stores werden deutschlandweit eröffnet. In Hamburg bleibt nun also nur noch der Gang zur blauen Konkurrenz, wenn die Alternativen eingekauft werden sollen.

Laut Dreecke wollen die Kunden – zumindest in Schnelsen – das Original aus Dänemark, auch, wenn dieses teurer ist als die Alternativen. Demnach scheinen sich die alternativen Klemmbausteine noch nicht bei einem Großteil der Kunden, vor allem Familien, durchgesetzt zu haben.


Bildquelle: Pixabay/mohamed_hassan

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