Nachhaltigkeitsinitiative: LEGO® verpackt Baseplates ab 2022 in Papier

Zwar sind Klemmbausteine oft viele Jahre und mitunter sogar Generationen lang im Einsatz, dennoch gilt ihr Ursprungsmaterial Plastik mittlerweile als Umweltsünde. Ein Team aus mehr als 150 Spezialisten und Wissenschaftlern arbeitet in der Lego-Gruppe seit einigen Jahren daran, die populären bunten Steinchen aus nachhaltigeren Materialien zu fertigen, etwa aus Bioplastik.

Prototyp aus Recyclingplastik

Unlängst wurde gar der Prototyp des ersten Legosteins gezeigt, der aus recyceltem PET-Kunststoff hergestellt wurde. Über einen Zeitraum von drei Jahren hinweg wurde mit 250 Variationen PET-Materialien experimentiert. Ausgangsmaterial des neuen Legosteins, der dem Klassiker in Sachen Stabilität und Qualität in nichts nachstehen soll, sind Plastikflaschen. Im Durchschnitt bietet eine Liter-Flasche genügend Material, um zehn 2×4 Legosteine herzustellen. Bis diese Steine jedoch industriell hergestellt und im Rahmen eines LEGO®-Sets verkauft werden können, werden noch Jahre vergehen.

Papier- statt Polybeutel

In dem aktuellen Finanzreport 1HY-2021 verkündete die Lego-Gruppe den Erfolg der Papierverpackung-Testphase. In den kommenden Jahren, von 2022 bis 2025 sollen weitere Produkte auf eine Papierverpackung umgestellt werden. So wird der beliebte Polybeutel nach und nach durch umweltschonenderes Papier ersetzt.

Re-Release der Baseplates

In der nächsten Zeit werden demnach einige Produkte eingestellt, damit die Umstellung auf umweltfreundlichere Verpackungsmaterialien erfolgen kann. Zunächst sind die beliebten Baseplates an der Reihe. Diese werden unter einer neuen Setnummer wieder-veröffentlicht. Diesmal jedoch nicht in einer Plastikhülle, sondern in einer Papierverpackung. Zudem erhalten Sie eine neue Setnummer.

• Grüne Baseplate (10700) >> 11023
• Graue Baseplate (10701) >> 11024
• Blaue Baseplate (10714) >> 11025
• Weiße Baseplate (11010) >> 11026

Sie sollen im März 2022 veröffentlicht werden.